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1421. März 23.

My kniez Jan oppat Rudski wyznawame tymto listem zgewnie, ze gsme z vpelnu raddu a wiedomim nasseho conventu prawie y sprawiedliwie Malczowi gmenem, gemu y geho potomkom trzeti dzil nass mlyna w Makowie liezyczeho prodali za 24 hrzywien grossi czeskich polski liczby wiecznie y diedicznie, promieniti, prodati y stym vczyniti, czoby se gemu y geho erbom neylepsseho zdalo. Osm hrziwien w ty dni S° ducha zaplatiti, a te ginne ssestnaczte hrziwien wedwu leta, take wte dni S° ducha. Prwniho letha osm hrziwien a druheho roku ostatnie ty osm hrziwien bez oddaleni zaplatiti. Y ktomu won ma nam rocznie platowati y wydati pul osma maldra rzy hodne, na kazdy czwrt lietha, czozse muz dostati toho gisteho obili. Take gestlibi on aneb geho erbowie, geho trzeti dzil gmenowaneho nasseho mlyna zase prodati chtiel, to ma znassim wiedomim v zskoddu (bezskody?) nassi a conventu nasseho vczimti, tak aby gi prodal muzy poztiwemu a gistemu, kterybi se nam hodil, a nam nass zwrchupsani plat rocznie zupelna dawati mohl. Take my platugom rocznie od teho mlyna cztyrnaczte sskuot kniznieti jeho milosczi y gednu tiessku Hrziwnu kantorowi w Makowie. Ten dwogi plat ma on neb geho erbowie rocznie trzeti dzil zaplatiti. Take czuzbi ktomu przisluszelo neb potrzeby bylo mlyna polepssyti, mlynne kamenie kupowati. mlenne zelleza kupiti neb oprawiti, hraze sypati neb poprawiti. y rocznie geden kamen loge kaupiti, y ginne potrzebne wieczi k mlynu, mame my dwa. a on neb erbowie geho trzeti penicz zaplatiti, y wsseczkno to czozbi bilo na mlynie potrzebi budowati, ktomu mame gim drzewo dati, a on ge swemi peniczmy dielati i budowati, y prutie ma on sam zaplatiti. Tomu na swiedomi dali sme ktomu listu nassi i nasseho conventu peczet zawiesyti. Genz gest psan a dan w Rudach po bohim Narozeni 1421 letha dnie S° Welikonoczneho.

Wir Priester Johann Raudener Abt bekennen mit diesem Briefe öffentlich, dass wir nach vollständiger Berathung und mit Vorwissen unseres Convents, wahrhaft und redlich unsern dritten Theil der Mühle in Makau belegen, dem Malcz, ihm und seinen Nachkommen für 24 Mark böhmischer Groschen polnischer Zahl auf ewiglich und eigentümlich verkauft haben, dergestalt, dass er ihn vertauschen, verkaufen und damit thun kann, wie es ihm oder seinen Erben am besten scheinen möchte. Acht Mark sollen an den Tagen des heiligen Geistes gezahlt werden und die anderen Sechszehn Mark in zwei Jahren, wieder an den Tagen des heiligen Geistes, das erste Jahr Acht Mark und das zweite Jahr die letzten Acht Mark, ohne Aufschub dieser Zahlung, Und dazu soll er uns jährlich zinsen und abgeben sieben und ein halb Malter Korn, richtig in vierteljährigen Raten und in reinem Getreide (?), Auch wenn er, oder seine Erben seinen dritten Theil unserer genannten Mühle wieder verkaufen wollte, so soll dies nur mit unserem Wissen und ohne unseren und unseres Convents Schaden geschehen. so dass er ihn verkauft an einen ehrbaren und sicheren Mann, der uns gefällt, und den oben beschriebenen jährlichen Zins vollständig abzugeben vermag. Auch zinsen wir jährlich van dieser Mühle vierzehn Scot Gnaden dem Herzog, und eine schwere Mark dem Kantor in Makau. Zu den zwei Zinsungen soll er, oder seine Erben, jährlich den dritten Theil zahlen. Auch wenn es nöthig werden sollte, die Mühle zu repariren, Mühlsteine zu kaufen, Mühleisen zu kaufen, oder zu bearbeiten, Dämme aufzuschütten oder auszubessern, jährlich einen Stein Talg anzukaufen, oder andere Mühlen-bedürfnisse anzuschaffen, so sollen wir zwei, und er oder seine Erben den dritten Theil des Geldes zahlen; zu allem dem aber, was an der Mühle zu bauen nöthig werden sollte. sollen wir ihm das Holz geben, und mit seinem Gelde die Bauten aufführen. und soll die Faschienen selbst bezahlen.

Zur Beglaubigung dessen haben wir diesem Briefe unser und unseres Convents Siegel anhängen lassen.
Geschrieben und gegeben in Räuden, nach der Geburt Christi im 1421ten Jahre am heiligen Ostertage.

Mitgetheilt von Herrn Dr. Potthast aus dem Copialbuch des Abtes Andreas Emanuel von 1653.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.



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